Wenn Du glaubst, Du könntest irgendwo im Jahr 2022 Zinsen abräumen, nein!
Keine Bank wird Dir in der aktuellen Niedrigzinsphase auf Deinem Tagesgeldkonto Zinsen Zahlen. Wir haben gelernt, wenn wir uns nicht auf andere verlassen wollen, müssen wir es eben selbst tun.
Wir bezahlen und selbst zuerst, das heißt wir legen wie folgt bei Seite:
- Eine Sparrate von unserem Gehalt
- Die eingesparten Raten
- Die Zinsersparnisse bei ablöse eines Kredites
Nun denken wir doch mal wie eine Bank!
Wir wollen eine Rendite für unser Geld, bekommen von der Bank aber keine. Sparen will aber belohnt werden 🙂 also müssen wir auch das selber machen.
Nehmen wir mal an wir haben Jahrelang Zinsen bezahlt, und das nicht zu knapp. Ein Konsumkredit wird mit 3,99% – 5,99 % verzinst und das haben wir Jahrelang brav bezahlt.
Wo ist das Problem, uns auf unser Guthaben selbst einen Zins p.a. von sagen wir mal 4% zu zahlen.
Zahlenbeispiel:
Wir sparen in einem Jahr über unser Prinzip € 1.100,00
Nun zahlen wir uns 4% Zinsen und tätigen eine Überweisung von € 44,00.
Im zweiten Jahr sparen wir wieder € 1.100,00
Jetzt kommt unser eigener Zinseszinseffekt.
Auf dem Konto sind jetzt € 2.244,00
Wir zahlen uns wieder 4% also € 89,76
Für den einen oder anderen mag das übertrieben sein, aber so baut sich Vermögen auf. Was wir von anderen nicht bekommen müssen wir uns selber geben. Es geht bei der eigenen Zahlung von Zinsen nicht darum etwas von anderen zu bekommen. Wenn wir als Verwendungszweck „Zinsen“ nennen, hat es für uns einen positiven Effekt. Denn dann macht Sparen spaß.
Das Ziel ist es erst einmal drei Nettogehälter Polster aufzubauen, danach können wir in andere Märkte mit Renditen einsteigen, aber auch erst dann.
Bei einem Nettolohn von €2.000,00 müssen wir also € 6.000,00 Polster aufbauen und dann können wir in Finanzmärkte Investieren.
Bei mir wird das nicht vor 2025 der Fall sein, bis dahin werde ich mich mit diesem Prinzip selbst belohnen 🙂